von Pantitlan » Mittwoch 8. März 2006, 23:01
Hmong werden allerdings nicht nur in Laos verfolgt, sondern auch in Thailand. So schreibt Amnesty international: "Die 6500 laotischen Angehörigen der ethnischen Minderheit der Hmong, die derzeit in der thailändischen Provinz Phetchabun leben, werden nach eigenen Angaben in Laos politisch verfolgt, da sie mit den Rebellengruppierungen in Verbindung gebracht werden, die seit langem einen bewaffneten Konflikt mit der laotischen Armee führen."
Eine Webseite einer anderen Menschenrechtsorganisation erklärt, die es zum Konflitk kam: " Die ethnische Minderheit der Hmong in Laos war während des Vietnamkrieges ein Verbündeter der US-Streitkräfte sowohl in Vietnam als auch in Laos und Kambodscha. Weil die Hmong nach Unabhängigkeit streben, werden von sie der laotischen Regierung öffentlich als "Banditen" bezeichnet. Mehrere hundert Rebellen der Hmong sind zusammen mit ihren Familien im Bezirk Phoukout der Provinz Xieng Khouang nordöstlich der Hauptstadt Viangchan (Vientiane) von laotischen und möglicherweise auch von vietnamesischen Streitkräften umzingelt. Die Hmong weigern sich, ihre - veralteten, leichten - Waffen abzugeben, da sie Vergeltungsschläge befürchten." (Kleine Frage: weiss jemand, was vietnamesische Streitkräfte zu suchen haben?) "Die Gruppe lebt unter ständiger Belagerung in einem Dschungelversteck. Schon durch die chronische Unterversorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten kommt es zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen."
Allerdings scheint sich die Situation ein bisschen zu besser. So haben nach einem taz-Artikel mehrere Hmong aufgegeben und seit Time-Magazine Jounalisten mit den Hmong Kontakt aufnahmen, sind sie überhaupt erst einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden.
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